Sonnenbrand bei Kindern: Prävention und Erste Hilfe im Urlaub

Kinderhaut ist besonders empfindlich und benötigt daher besonderen Schutz vor UV-Strahlung. Ein Sonnenbrand kann nicht nur schmerzhaft sein, sondern auch langfristige Hautschäden verursachen. Doch wie kann man einen Sonnenbrand effektiv verhindern, und was ist zu tun, wenn es doch passiert?
Vorbeugung Sonnenbrand
Schutzkleidung:
Leichte, langärmelige Kleidung, ein Sonnenhut mit breiter Krempe und eine Sonnenbrille schützen die empfindliche Kinderhaut zusätzlich. UV-Schutzkleidung ist besonders effektiv.
Sonnenschutzmittel:
Wählt einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF 50+), der sowohl UV-A- als auch UV-B-Strahlung abdeckt. Tragt den Sonnenschutz auf die noch offenen Stellen Eurer Kinder auf, die nicht von UV-Schutzkleidung bedeckt sind. Ideal sind mineralische Filter, vor allem bei Babies unter einem Jahr.
Schatten suchen:
In der Zeit zwischen 11 und 15 Uhr, wenn die Sonneneinstrahlung am stärksten ist, sollte direkter Kontakt vermieden werden. Sucht schattige Plätze oder bleibt in Innenräumen.
Schrittweise Gewöhnung:
Gewöhnt die Haut eurer Kinder langsam an die Sonne, indem ihr anfangs nur kurze Zeit draußen verbringt und die Dauer schrittweise erhöht.
Erste Hilfe bei Sonnenbrand
Kühlung:
Kühlende Umschläge mit feuchten Tüchern oder kaltem Wasser lindern den Schmerz. Vermeidet Eis direkt auf der Haut, da dies zu Kälteschäden führen kann.
After-Sun-Produkte:
Spezielle After-Sun-Lotionen mit Aloe Vera beruhigen die Haut und unterstützen die Regeneration. Auch Quarkwickel können lindernd wirken.
Viel trinken:
Sonnenbrand kann zu Flüssigkeitsverlust führen, daher ist es wichtig, dass euer Kind ausreichend trinkt.
Arztbesuch:
Bei starkem Sonnenbrand, Blasenbildung oder zusätzlichen Symptomen wie Fieber und Schüttelfrost sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
Ein Sonnenbrand ist nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich. Daher ist es wichtig, die Haut eurer Kinder von Anfang an gut zu schützen und im Ernstfall schnell zu handeln.





